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29.–30. April 2026.
Die Germanistik als Disziplin befindet sich seit jeher in einem Spannungsverhältnis zwischen Traditionsbewusstsein und Innovationsanspruch. Themenfelder, theoretische Ansätze und methodische Zugänge unterliegen einem ständigen Wandel, während zugleich bestimmte Fragestellungen, Textkorpora oder Denkfiguren über Jahrzehnte hinweg fortbestehen. Die geplante Tagung widmet sich der Frage, wie sich Kontinuität und Wandel in der germanistischen Forschung, Lehre und Institutionalisierung darstellen – historisch, systematisch, raumbezogen und zukunftsorientiert.
Ein besonderer Fokus liegt auf aktuellen und aufkommenden Themen, die die germanistische Forschung in den kommenden Jahren beeinflussen werden, insbesondere vor dem Hintergrund technologischer, gesellschaftlicher und kultureller Transformationsprozesse. Die Tagung versteht sich als Forum für den interdisziplinären Austausch und die kritische Reflexion dieser Entwicklungen, um den Beitrag der Germanistik zu aktuellen Diskursen sichtbar zu machen und weiterzuentwickeln.